Erster Spatenstich für das Quartier „Krügelpark“ in Stein

  • Schultheiß Projektentwicklung AG treibt öffentlich geförderten Wohnraum in Stein voran
  • Quartier umfasst 69 geförderte und 185 Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 20.000 m²
  • Kindertagesstätte für über 90 Kinder wird entstehen
  • Bekenntnis zu Klimaschutz: Niedrige Energiekosten durch Umsetzung nach BEG 55-EE Standard

 

Das neue Quartier trägt den Namen ‚Krügelpark‘. Nach zwei Jahren Planungs- und Abstimmungszeit ist am Donnerstag, den 06. Oktober 2021, der Startschuss für das Großprojekt „Krügelpark“ in Stein gefallen. Der Spatenstich ist der erste Schritt zu einem Wohnensemble mit 69 öffentlich geförderten sowie 185 weiteren Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 20.300 m² und einer Kindertagesstätte – alles nach energieeffizientem Standard errichtet. Die BewohnerInnen werden mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Insgesamt teilt sich das Vorhaben in sieben Baufelder. Die ersten Bauabschnitte werden voraussichtlich bis Mitte 2023 fertiggestellt.

 

Die Grundsteinlegung fand im kleinen Rahmen unter Einhaltung der entsprechenden Hygiene- und Abstandsregeln statt. Grußworte voller Stolz und Vorfreude auf das zukünftige Wohnquartier richteten der 1.Bürgermeister der Stadt Stein, Kurt Krömer, Michael Kopper, Vorstandsvorsitzender der Schultheiß Projektentwicklung AG, und Arnaud Ahlborn Geschäftsführer bei INDUSTRIA WOHNEN GmbH an die geladenen Gäste. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde eine luftdicht verschlossene Edelstahl-Zeitkapsel mit einer Tageszeitung vom 06.10.2021, einer aktuellen Ausgabe des Amtsblattes, ein Stadtplan und eine Liste des aktuellen Stadtrats sowie Münzen eingegraben. Zudem legte man gemeinsam den eigens für diesen Tag angefertigten Grundstein, mit der Prägung „2021“. Dies soll dem Bauprojekt Glück bringen.

 

„Das Projekt ‚Krügelpark‘ ist ein hervorragendes innerstädtisches Wohnprojekt für ein lebenswertes Quartier mit einem hohen Anteil an öffentlich gefördertem Wohnraum und einer Kindertagesstätte mit rund 100 Betreuungsplätzen. Somit wird ein ehemaliges Gewerbeareal in eine Wohnfläche umgewandelt und schafft den dringend benötigten Wohnraum für Stein “, so Kurt Krömer, 1.Bürgermeister der Stadt Stein. Michael Kopper, Vorstandsvorsitzender der Schultheiß Projektentwicklung AG, fügt hinzu: „Als Projektentwickler ist es unser Grundverständnis, der Wohnungsnot entgegenzuwirken und bezahlbaren sowie energieeffizienten Wohnraum zu schaffen. Wir freuen uns sehr über die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Stein im Zuge dieser Quartiersentwicklung, die natürlich auch für das Projekt mit seinem zukunftsweisenden wie standortgerechten Konzept spricht. Die anspruchsvolle Revitalisierung des brachliegenden Areals schafft ein rundherum attraktives, kinderfreundliches Lebensumfeld und leistet vor allem einen wertvollen Beitrag zur Deckung des dringenden Wohnbedarfs hier in der Metropolregion.“

 

Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer der INDUSTRIA WOHNEN GmbH: „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses attraktive Grundstück aktiv mitgestalten können. Hier haben wir die Möglichkeit, ein ganz neues, lebendiges Wohnquartier für Jung und Alt im Zentrum von Stein zu schaffen.“

 

Im August dieses Jahres hat die Schultheiß Projektentwicklung AG die rund 250 Wohneinheiten samt Kindertagesstätte an die INDUSTRIA WOHNEN GmbH verkauft und damit eine vielversprechende Zusammenarbeit begonnen. Die INDUSTRIA WOHNEN GmbH hat das Projekt im Rahmen eines Forward-Deals für den offenen Spezial-Fonds „Wohnen Deutschland VII“ und einen weiteren Fonds aus dem Hause INDUSTRIA WOHNEN erworben.

 

Die Kindertagesstätte wird von einem innovativen Betreiber aus München betrieben werden: Infanterix unterhält im Münchner Raum rund 20 Kindertagesstätten, die „Mutter“ in Frankreich und Canada rund 800. Die Kindertagesstätte wird 5 Gruppen erhalten, das Konzept ist zweisprachig französisch-deutsch.

 

Die Schultheiß Projektentwicklung AG baut somit seine zweite Kindertagesstätte in Kombination mit geförderten Wohnungsbau. Für das Unternehmen ist der ‚Krügelpark‘ das bisher größte Projekt der Firmengeschichte.

 

Weitere Informationen sind unter www.kruegelpark.de zu finden.

Schultheiß Projektentwicklung AG verkauft Krügel Areal an Großinvestor

Neubauten wechseln für 120 Millionen Euro zur INDUSTRIA WOHNEN

Pünktlich vor den Sommerurlauben wurden die geplanten 250 Neubauwohnungen Nähe Nürnberg der Schultheiß Projektentwicklung AG verkauft.

Für rund 120 Millionen Euro hat INDUSTRIA WOHNEN GmbH das Projekt im Rahmen eines Forward-Deals für den offenen Spezial-Fonds „Wohnen Deutschland VII“ und einen weiteren Fonds aus dem Hause INDUSTRIA WOHNEN erworben.

Neben dem freien Mietwohnungsbau enthält das Portfolio ebenso geförderten Wohnungsbau. Die Grundsteinlegung des Großprojektes ist bereits für den 06.10.2021 geplant.

 Projektdetails: Wohnungen & Kindertagesstätte

Im mittelfränkischen Stein bei Nürnberg entsteht ein modernes Quartier mit rund 250 neuen, hochwertig ausgestatteten Mietwohnungen. Hiervon werden 69 einer einkommensorientierten Förderung unterliegen. Außerdem entsteht eine Kindertagesstätte. Als Betreiber der Kindertagesstätte konnte Infanterix gewonnen werden, Experten mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Kinderbetreuung mit multilingualen und multikulturellen Krippen- und Kindergartenplätzen.

„Wir haben die angespannte Situation auf dem hart umkämpften Immobilienmarkt und die Wohnungsknappheit längst verstanden und unsere Expertise auf die Erstellung hoher Stückzahlen neuer Wohnungen im geförderten Wohnungsbau angepasst. So schaffen wir Wohnraum für jene Mieter, die auf dem Wohnungsmarkt kaum Chancen haben, ein bezahlbares Zuhause zu finden“, erklärt Michael Kopper, Vorstandsvorsitzender der Schultheiß Projektentwicklung AG.

„Bauträger, Projektentwickler und Investoren sind sich ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung bewusst und zu einem Engagement im sozialen Wohnungsbau bereit“, sagt Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer der INDUSTRIA WOHNEN. „Mit dem Spezialfonds „Wohnen Deutschland VII“ vereinen wir Anlageziele von Investoren mit sozial-verträglichen und nachhaltigen Wohninvestments“, so Ahlborn.

Auf dem ehemaligen Areal des Möbelhauses Krügel an der Deutenbacher Straße entsteht in detailreicher Abstimmung mit der Stadt Stein ein einzigartiges Wohnensemble, das aus mehreren höhenverspringenden Baukörpern in Form von Polygonen besteht. Dadurch ergibt sich ein architektonisch spannendes und außergewöhnliches Gesamtbild. Die großflächig begrünten Dach- und Fassadenflächen übernehmen hierbei nicht „nur“ eine gestalterische Rolle. Zusammen mit den PV-Modulen wird ein energetisch nachhaltiges Quartier geschaffen, welches auch in Sachen Regenwassermanagement punkten kann.

Herzstück des Krügelparks ist dabei – von großzügigen Grün- und Spielflächen flankiert – der zentrale Quartiersplatz. Ein wichtiges Zusatzplus sieht Schultheiß in dem daran angebundenen Mobilitätskonzept. „Damit ermöglichen wir es den Bewohnern, problemlos die Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs zu nutzen oder alternativ auf den Einsatz von Carsharing oder Verleih von Lastenfahrrädern oder das eigene Rad zu setzen“, so Michael Kopper weiter. Zudem verspricht das im Quartier eigens aufgebaute Nahwärmenetz, welches über zwei Blockheizkraftwerke versorgt wird, allen Bewohner/innen einen Kfw-55 EE Standard.

Die Quartiersentwicklung

Geht es um die zielgruppengerechte Gestaltung von Wohnbedürfnissen, werden Quartiersentwicklungen – wie hier in Stein – im innerstädtischen Bereich immer beliebter. Nachbarschaftliches Engagement kann auf diese Weise gefördert, Zusammenhalt untereinander verstärkt und nicht zuletzt eine gesündere Wohnumgebung entwickelt werden. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz gehen Quartiersentwicklungen in den Anforderungen, die sie an Bauherren und -träger, an Architekten, Planer und weitere darin involvierte Entscheider stellen, weit über die Realisierung umfangreicher, inhaltlich komplexer Bauprojekte hinaus. Die Zielsetzung besteht hier nicht nur darin, innerstädtisches Wohnen bezahlbar zu machen, sondern vollständige Lebensräume für die entsprechenden Bedarfsgruppen zu gestalten.

Für den Nürnberger Bauträger weist der Krügelpark dabei das entscheidende Qualitätsmerkmal bei der Entwicklung von Quartieren auf – das Finden der angemessenen Balance. „Diese Balance spiegelt sich hier ebenso in einem gesunden Mix von 2-, 3- & 4-Zimmer-Mietwohnungen wider, aber auch bei der Planung der Freiflächen, die möglichst großzügig gestaltet sein werden“, so Michael Kopper abschließend.

Die ersten Arbeiten haben bereits begonnen. Die Bagger sind vor Ort und die Kräne werden aufgebaut. Denn den ersten wichtigen Meilenstein haben sowohl Investor als auch Bauträger fest im Blick: die Grundsteinlegung am 06.10.2021.

INDUSTRIA WOHNEN kauft Wohn-Entwicklung in Schwäbisch-Gmünd

Die Waiblinger Brutschin Unternehmensgruppe hat im Rahmen eines Forward Deals die Projektentwicklung „Neues Wohnen am Sonnenhügel“ im baden-württembergischen Schwäbisch-Gmünd verkauft. Käufer ist die INDUSTRIA WOHNEN GmbH, die das Wohnobjekt in einen ihrer Spezialfonds integriert. Brutschin und INDUSTRIA WOHNEN verständigten sich auf ein Transaktionsvolumen von rund 30 Mio. Euro.

Der Siegerentwurf des Investorenwettbewerbs „Neues Wohnen Sonnenhügel“ der Stadt Schwäbisch-Gmünd verbindet Wohnen und Arbeiten in direkter Nachbarschaft zum Bildungscampus 2030. Es entstehen rund 100 Einheiten mit etwa 7.000 m² Mietfläche. Teil der fünf Gebäude, deren Baugruben in Kürze ausgehoben werden, sind Apartments mit Gemeinschaftsräumen und einer Dachterrasse für junges Wohnen. Das Umfeld wird energieeffizient mit Ladestationen für E-Mobilität ausgestattet, die Dächer begrünt und der angrenzende Europaplatz entwickelt.

JLL hat die Transaktion vermittelt. Rechtlich wurde Brutschin von der Kanzlei Thümmel, Schütze & Partner beraten, Industria von der Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

Häuser bauen, Perspektiven bieten

„Housing! for Future“ kauft erstes Grundstück in Namibia

Neues Bündnis für bezahlbares Wohnen in Afrika gegründet: Gemeinnützige Initiative der deutschen Immobilienwirtschaft will auf Spendenbasis menschenwürdigen Wohnraum für Familien aus Slum-Gebieten schaffen

 

Ärmliche Wohnverhältnisse, schlechte hygienische Bedingungen, Krankheiten, eine hohe Kindersterblichkeit, kein Zugang zu Bildung: Große Teile der afrikanischen Bevölkerung leben ohne Aussicht auf Besserung in provisorischen Blechhütten in den sogenannten Informal Settlements, den Slum-Gebieten rund um die großen Städte. Genau hier setzt Housing! for Future (H!fF) an. Die gemeinnützige, spendenbasierte Initiative der deutschen Immobilienwirtschaft wurde 2019 von zwei großen Wohnungsgesellschaften in Frankfurt ins Leben gerufen – der GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen und der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW). Wenig später kam die Industria Wohnen hinzu, ebenfalls aus Frankfurt. Ihr gemeinsames Ziel: Moderne Wohnhäuser bauen und durch bezahlbare Mieten hygienische, sichere und zukunftsweisende Wohn- und Lebensverhältnisse schaffen. Das erste Projekt mit insgesamt 100 Häusern zur Miete soll am Stadtrand von Windhoek/Namibia realisiert werden.

 

„Die Zielsetzung von Housing! for Future reicht weit über das Bauen und Bereitstellen von bezahlbarem Wohnraum hinaus“, sagt Stefan Bürger, Geschäftsführer der GWH. „Wir wollen vor Ort die Basis für eine nachhaltige und wirksame Hilfe zur Selbsthilfe schaffen. Erreichen wollen wir dies unter anderem mit der Gründung einer örtlichen Wohnungsgesellschaft, die für eine nachhaltige Bewirtschaftung und günstige Vermietung sorgt und dabei Arbeitsplätze schafft. Auf diese Weise soll das Prinzip der deutschen sozialen Wohnungswirtschaft für Afrika – im ersten Schritt für Namibia – transformiert werden und dort Früchte tragen.“

 

„Nachhaltiges und soziales Engagement ist ein wichtiges Element unserer Arbeit und Teil unserer Unternehmensstrategie“, sagt NHW-Geschäftsführer Dr. Thomas Hain. „Mit unserer Beteiligung bei Housing! for Future blicken wir über den eigenen Tellerrand hinaus. Der 100. Geburtstag der NHW ist der ideale Anlass dafür – schließlich will Housing! for Future im ersten Schritt genau 100 Häuser bauen. Ich freue mich, dass wir uns auch für Menschen einsetzen, die unter menschenunwürdigen Umständen leben. Wir möchten dazu beitragen, deren Situation nachhaltig zu verbessern.“

 

Das erste Grundstück

Im ersten Bauabschnitt werden zunächst fünf Häuser gebaut. Sie entstehen auf einem etwas mehr als 5.300 m2 großen Grundstück, das die H!fF vor kurzem erworben hat und Raum für insgesamt 25 Häuser bietet. Erwerb und Erschließung des Grundstücks wurden komplett aus Spenden von NHW und GWH finanziert. Das Areal ist Teil eines neuen Siedlungsgebietes im Nordwesten der Stadt Windhoek, mit einer guten Straßenanbindung an die Innenstadt. Ausgewiesene Flächen für Handel, soziale Infrastruktur sowie öffentliche Grünzüge gewährleisten die Versorgung der zukünftigen Bewohner. Es entsteht ein autofreies Quartier mit Freiflächen zum Spielen und Begegnen, das sich von den sonst üblichen, gleichförmigen Reihenhausketten abhebt. Nicht weit entfernt entwickelt sich ein Industriegebiet mit potenziellen Arbeitsplätzen. Aber auch die Informal Settlements sind in erreichbarer Nähe – ein wichtiger Aspekt für aufstrebende Menschen, um ihre familiären Netzwerke zu erhalten.

 

Die ersten Häuser

Die Häuser verfügen über jeweils zwei oder drei Schlafzimmer und eine Wohnfläche von ca. 55 bis 75 qm. Alle Gebäude bieten im direkten Außenbereich Freiflächen zur privaten Nutzung. Läuft alles nach Plan, können die vorbereitenden Erdarbeiten zeitnah beginnen. Die Fertigstellung der ersten fünf Häuser ist für das letzte Quartal vorgesehen, Vermietungsstart könnte idealerweise gegen Jahresende sein. Weitere Häuser können erst entstehen, wenn genügend Spenden eingegangen sind. Ein schlüsselfertiges Haus inklusive Grundstücksanteil, Außenanlage und anteiliger organisatorischer Struktur kostet im Durchschnitt ca. 1 Million namibische Dollar – rund 50.000 €.

 

Die Bauunternehmen

Die gesamte Baumaßnahme wird jeweils zur Hälfte durch die lokalen Bauunternehmen Quartz Construction und PolyCare durchgeführt. Beide nutzen örtliche Ressourcen und Handwerker sowie Subunternehmer. Die Häuser sind in Grundriss, Ausstattung und Aussehen identisch, unterscheiden sich aber in der Bauweise. Während Quartz Construction mit konventioneller Massivbauweise arbeitet, setzt PolyCare auf eine innovative und nachhaltige Bauweise mit Polymerbetonsteinen nach dem Baukastenprinzip, die in Windhoek mit dem dortigen Wüstensand hergestellt werden. Baubeschreibung und -vertrag sind nach deutschem Standard gefertigt.

 

Warum Namibia?

In Namibia herrscht eklatanter Wohnungsmangel. Aktuell fehlen rund 160.000 Wohnungen; die meisten in Windhoek. Bis 2030 werden es 300.000 sein. Angemessene und bezahlbare Wohnungsangebote gibt es kaum. Selbst Haushalte mit festem Einkommen, darunter zum Beispiel Bank- und Verwaltungsangestellte oder Polizisten, haben kaum eine Chance auf einen Absprung aus ihrem schwierigen Wohnumfeld. Die Hürden für Eigenheim-Darlehen sind zu hoch, Kaufpreise unbezahlbar. Ein Mietwohnungsmarkt mit bezahlbaren Mieten, sicheren Mietverträgen und Mieterschutzgesetzen existiert in Namibia nicht.

 

Die Informal Settlements mit ihren slum-ähnlichen Zuständen bleiben einziger Wohn- und Lebensraum ohne Ausweg. Fast ein Drittel der Einwohner lebt unter der Armutsgrenze, die Arbeitslosenquote liegt bei über 33 Prozent. Von den 350.000 Einwohnern Windhoeks leben rund 135.000 in miserablen Umständen in Blechhütten. Trotz allem ist Namibia ein Land mit demokratischen Strukturen und seit 1990 unabhängig. Es verfügt über ein funktionierendes Gerichtswesen, hat eine relativ stabile Währung, und der Korruptionsindex ist vergleichsweise niedrig.

 

So hilft die Housing! for Future

Die als gemeinnützig anerkannte Initiative will diesen Menschen einen Ausweg bieten – durch Vermietung von hygienisch unbedenklichen Häusern in einem sicheren Quartier als Wohn- und Lebensumfeld. Mit den Spendengeldern entsteht bezahlbarer Wohnraum, der den Menschen in den Informal Settlements eine Perspektive für eine bessere Zukunft bietet. Das eigene örtliche Wohnungsunternehmen schult die Mitarbeiter vor Ort und legt dadurch den Grundstein für einen stabilen, neuen Mietwohnungsmarkt. Ausgehend von den Grundsätzen der deutschen sozialen Wohnungswirtschaft will H!fF weitere Projekte realisieren und damit nachhaltige und langfristige Hilfe für die Menschen in Afrika aufbauen.

 

Weitere Informationen unter

https://www.housingforfuture.de/

 

Foto: Raus aus den Slums: „Housing! for Future“, eine gemeinnützige Initiative der deutschen Immobilienwirtschaft, will auf Spendenbasis menschenwürdigen Wohnraum für Familien aus Slum-Gebieten schaffen. Foto: Marc Fippel Fotografie / www.marcfippel.de

INDUSTRIA Wohnen erweitert Kundenportal um vorteilhafte Versicherungsangebote für Mieter

Kooperation mit Versicherungsvermittler PRINAS MONTAN / Mieter erhalten Vorzugskonditionen für Hausrat- und Haftpflichtversicherungen

Mehr als drei Viertel aller Haushalte in Deutschland haben eine Haftpflicht- und eine Hausratversicherung. Aus gutem Grund, denn beide Versicherungen gelten als sinnvolle Ergänzung zur Gebäudeversicherung, die der Hauseigentümer zur Abdeckung von Schäden an Wänden, Rohren, Böden, etc. abschließt. Einrichtungsgegenstände und Möbel sind jedoch nur über eine Hausratversicherung geschützt, bspw. bei Schäden durch Einbrüche oder immer häufiger auftretende extreme Wetterereignisse. Die private Haftpflichtversicherung übernimmt hingegen die Kosten bei der Beschädigung von Personen oder fremden Eigentums.

Im Ende 2020 gestarteten Kundeportal der INDUSTRIA WOHNEN werden ab sofort beide für Mieter sinnvolle Versicherungen zu besonders günstigen Konditionen angeboten – exklusiv für die rund 11.000 Mieter von INDUSTRIA WOHNEN. Über die Webseite www.industria-kundenportal.de können Mieter der Objekte nicht nur Kontakt zur Verwaltung aufnehmen und jederzeit ihre Unterlagen, Verträge und Abrechnungen einsehen, sie erhalten auch Vorzugskonditionen für über 500 Produkte und Leistungen – vorwiegend aus wohnnahen Lebensbereichen. Mit den beiden nun angebotenen Versicherungen wird das Angebot um attraktive Leistungen aus dem Bereich Finanzen und Vorsorge erweitert. Dafür arbeitet INDUSTRIA WOHNEN mit dem Versicherungsvermittler PRINAS MONTAN zusammen, der ebenfalls zur Degussa Bank Gruppe gehört.

Der Abschluss von Versicherungen erfolgt vollständig digital über eine im Kundenportal integrierte Webseite, die PRINAS MONTAN gemeinsam mit dem Digitalversicherer ELEMENT Insurance AG erstellt hat.

INDUSTRIA WOHNEN-Geschäftsführer Jürgen Hau sagt dazu: „Um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld langfristig bestehen zu können, müssen Wohnungsgesellschaften längst mehr bieten als ein Dach über dem Kopf. Als Eigentümer und Verwalter von Wohnraum verstehen wir unsere Rolle zunehmend als umfassender Dienstleister, der auf einer Plattform ein umfangreiches Service-Angebot rund um das Thema Wohnen anbietet. Wir schaffen so Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden, damit eine höhere Zufriedenheit mit der Wohnsituation und erreichen schließlich längere Mietdauern. Gleichzeitig erschließen wir uns so zusätzliche Erlösquellen für die Gesellschaft.“

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